Workshop Jugendliche & Eltern Berufswelt Automobil und Transport

15.11.2017

Rund 50 Schülerinnen und Schüler sowie 25 Lehrer, Berufsberater, und Eltern informierten sich am 15. November in der Mobilcity über Autoberufe. Die Feedbacks der Sekundar- und Realschüler reichten von positiv bis begeistert.

Die Initiative für diesen Technikworkshop der Verbände AGVS, Astag und VSCI ging von der Wirtschaftskammer Biel-Seeland aus, die etwas gegen den Fachkräftemangel in der Autobranche unternehmen will. Zu diesem Zweck waren Schüler, Eltern, Lehrer und Berufsberater in die Mobilcity eingeladen. Die Jugendlichen konnten entdecken und ausprobieren, was beispielsweise ein Automobil-Mechatroniker, ein Carrossier Lackierer oder eine Strassentransportfachfrau in ihrem Berufsleben erwartet. Am Vormittag war eine Klasse aus Spiegel BE in der Mobilcity, am Nachmittag weitere rund 25 Jugendliche (und ebenso viele Erwachsene) aus dem ganzen Kanton Bern.

«Auch Eltern, Lehrer und Berufsberater sprechen wir mit diesem Workshop an», erklärt Ursula Grütter-Isenschmid von der AGVS-Sektion Bern. «Sie beeinflussen die Berufswahl oftmals ganz entscheidend.» Praktische Übungen überzeugen

Praktische Übungen überzeugen
Der AGVS informierte in einer kurzen Präsentation über seine berufliche Grundbildung. Anschliessend wurden in Gruppen zu zehn Teilnehmenden verschiedene praktische Übungen angegangen: Diagnose, Radwechsel und Beleuchtung standen auf dem Programm. «Gerade beim Radwechsel wurde viel gelacht», sagt Ursula Grütter- Isenschmid. Beim Nutzfahrzeugverband Astag konnten sich die Jugendlichen ans Steuer eines LKW setzen, was entsprechend gut ankam, und der Carrossierverband VSCI liess die Workshop-Teilnehmer einen Kotflügel formen und spritzen.

Das Fazit des Tages in den Worten der Jugendlichen: «Autos und Technik faszinieren mich.» – «Carrosserie interessiert mich, weil ich das sprayen cool fand.» – «Dass man dreckig wird und man etwas mit den Händen machen muss.» So und ähnlich lauteten die Feedbacks auf einen Workshop, bei dem für einmal die Praxis im Fokus stand und nicht eine Broschüre oder eine Powerpoint-Präsentation.